Montag, 16. Oktober 2017

Dankbarkeit


Am Sonntag, den 01. Oktober 2017, feierten wir das Erntedankfest.

Aber wir sollten nicht nur an diesem Tag dankbar sein, sondern alle Tage. So steht es schon in der Bibel im Psalm 106, 1 geschrieben:
            Halleluja! Danket dem HERRN,
            denn ER ist freundlich,
            und SEINE Güte währet ewiglich.
SEINE Güte ist ein Geschenk an uns, SEINEN Kindern! Und wir können nichts dazu tun oder weglassen, ER schenkt sie uns.

Allzu oft vergessen wir im Alltag, GOTT zu danken. Allzu oft übersehen wir das Gute für das wir dankbar sein sollten! Lukas 15, 25 - 28:
            25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam,      hörte er Singen und Tanzen.
            26 und zu rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre.
            27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das          gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wieder hat.
             28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater    heraus und bat ihn.
Und allzu oft übersehen wir, dass wir auch für das scheinbar Schlechte dankbar sein sollten, denn Gott wendet es zum Guten! Lukas 15, 29 - 32:
            29 Er antwortete und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich      Dir und habe deine Gebote nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock          gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre.
            30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit         Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.
            31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit  bei mir und alles, was        mein ist, das ist dein.
            32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein, denn dein Bruder war tot          und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.
Es ist GOTTES Weg, uns zu denen zu machen, zu die ER uns gedacht hat.

Wenn mir all das Ungute in meinem Leben nicht begegnet und widerfahren wäre, wäre ich dann wirklich die, die ich jetzt gerade bin?
Wenn mir all das Ungute nicht widerfahren wäre, hätte ich dann GOTTES Wunder erkennen können, die ER an mir vollbracht hat?

Für was sollten wir dankbar sein? Für den Regentag, den wir uns nicht gewünscht haben, weil wir doch viel lieber Sonnenschein wollten, weil wir einen heißen Sommertag herbeigesehnt hatten?
Ja, genau für diesen Regentag sollten wir dankbar sein, birgt er doch so viel Gutes in sich. Die Natur atmet auf und grünt und blüht. In der Luft liegt ein ganz besonderer Duft.

Es gibt wissenschaftliche Abhandlungen, die belegen, dass es dankbaren Menschen körperlich, psychisch und emotional besser geht als undankbaren.
So heißt es in einem Artikel des Harvard Mental Health Letter: Dankbarkeit wird immer eng mit größerer Lebensfreude in Zusammenhang gebracht. Dankbarkeit hilft Menschen dabei, mehr positive Gefühle wahrzunehmen, schöne Erlebnisse bewußt zu genießen, ihre Gesundheit zu verbessern, mit Schwierigkeiten klar zukommen und dauerhafte Beziehungen aufzubauen.
Dankbarkeit bewirkt nicht nur bei der eigenen Person etwas Positives, sondern auch beim Gegenüber!
Die Physiotherapeutin Dr. Doris Wolf beschreibt es wie folgt: Dankbarkeit ist eine Liebeserklärung an das Leben.
Und der englische Philosoph Francis Bacon schreibt: Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Dankbarkeit führt dazu, wie jeder einzelne von uns das eigene Leben sieht und wahrnimmt. Ist es ein Kampf oder ein Geschenk? Ein Geschenk GOTTES. So, wie Du es siehst und wahrnimmst, ganz genau so ist es. Wir sind GOTTES Kinder und ER hat uns wunderbar gemacht. Und dafür sollten wir dankbar sein.

In dem Buch "Glücklich sein" scheibt Sonja Lymnormirsky: Wer dankbar ist, kann positives mehr genießen und erlebt weniger negative Gefühle wie Ärger, Eifersucht oder Schuld. Sein Selbstwertgefühl steigt und er kann leichter mit anderen Belastungen umgehen. Wer dankbar ist, verhält sich hilfsbereiter, und das wiederum stärkt seine sozialen Beziehungen - übrigens sogar dann, wenn er die Dankbarkeit nicht zu Ausdruck bringt, sondern nur still darüber nachdenkt bzw. schreibt.
Kommen wir nun noch einmal zum Psalm 106, 1 zurück!
            Halleluja! Danket dem HERRN,
            denn ER ist freundlich,
            und SEINE Güte währet ewiglich.
Indem wir GOTT danken, huldigen wir seiner Schöpfung! Wir sind Teil seiner Schöpfung! Wir erweisen nicht nur anderen gegenüber eine Wertschätzung und Achtung, sondern auch uns selbst und werden dadurch glücklicher! Und wir erlangen dadurch die Erkenntnis, GOTT hat uns wunderbar gemacht!

Lasst uns einen Moment GOTT im Stillen danken.

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