In diesem Jahr feiern wir den ersten Sonntag im Advent am
03. Dezember. Das ist nicht mehr wirklich lange hin.
Aber was bedeutet Advent eigentlich?
Advent, lateinisch adventus, bedeutet Ankunft, eigentlich
Adventus Domini, Ankunft des Herrn.
Der Advent bezeichnet die Jahreszeit, in der sich die
Christenheit auf das Fest der Geburt Jesu Christi vorbereitet. Weihnachten, die
Menschwerdung Gottes.
Mit dem ersten Sonntag im Advent beginnt für die
Christenheit das neue Kirchenjahr.
Advent, das ist die Zeit sich zu besinnen.
Doch oftmals geht diese Besinnung in unserer hektischen
und schnelllebigen Zeit unter.
Bereits seit Anfang September bombardiert uns der
Einzelhandel mit Lebkuchen, Christstollen und Weihnachtsgebäck. Und dann die
Werbungen, die täglich zu uns ins Haus flattern. Bunte Bilder zeigen uns,
welche die besten Geschenke für unsere Lieben sind. Wir rasen und hetzen durch
die Straßen unserer Städte, um Weihnachtsgeschenken hinterher zu jagen.
Rechtzeitig die Weihnachtspost dann doch noch auf dem letzten Drücker bei der
Post abzugeben.
Quälende Gedanken! Wo wird das Fest der Feste gefeiert? Und
wer wird eingeladen? Werden alle kommen? Wird es schneien? Was soll es zu essen
geben? Was, wenn es doch schneien sollte, wohin dann mit dem ganzen Essen? Und
überhaupt Essen! Eine Gans beim Schlachter bestellen? Ooder lieber doch alles
vom Caterer um die Ecke liefern lassen? Oder die einfache Variante,
Kartoffelsalat und Würstchen?
Ach, und dann ist da ja noch der Gottesdienst! Also,
eigentlich wollte man schon ganz gerne mal zum Krippenspiel, aber das passt
irgendwie so gar nicht in den vollgestopften Terminplaner - hach, dann
vielleicht auf das kommende Jahr verschieben...
So sieht die Adventszeit in der einen oder anderen
Familie aus.
Aber sollte die Zeit im Advent nicht besinnlich sein?
Und sollten wir uns nicht auf die Ankunft Jesu Christi
vorbereiten? Uns freuen und fröhlich sein?
Advent, die Zeit
der Vorfreude auf Weihnachten. Es geht doch um die Dinge, die man für Geld
nicht kaufen kann. Hoffnung auf eine heile Welt!
GOTT selber bestärkt unsere Hoffnung! Der Monatsspruch
aus Losungen 2017 für den Dezember aus:
Lukas
1, 78 - 79 lautet:
Durch
die herzliche Barmherzigkeit unseres GOTTES wird uns besuchen das aufgehende
Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und
Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Der Advent will uns Christen Mut machen, dass alles gut
wird! GOTT selbst wird unser Besuch sein!
Die Losung zum 1. Sonntag im Advent 2017 aus:
Sacharja 9, 9
Siehe,
dein König kommt zu Dir, ein Gerechter und ein Helfer.
GOTT erwartet nicht von uns, dass wir im Konsum und der
Hektik unserer Zeit ertrinken!
GOTT verspricht uns Erlösung!
So heißt es in:
Lukas 21, 28 (2. Sonntag im Advent
2017)
Seht
auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
GOTT kommt, egal ob wir gerade in Hektik ersticken oder
es uns besinnlich gestalten. Niemand kann GOTT aufhalten.
Jesaja 40, 3.10 (3. Sonntag im Advent
2017)
Bereitet
dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig.
GOTT selber möchte, dass wir uns freuen!
Philipper 4, 4 - 5 (4. Sonntag im Advent
2017)
Freuet
euch in dem HERRN allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der HERR ist
nahe!
Also, was spricht dagegen, es in diesem Jahr vielleicht
einmal etwas anders zu machen? Uns mehr den Traditionen des Advents hinzugeben?
Und Kerzenschein, Adventskranz, Gebäck und den Düften von Gewürzen und
Tannenzweigen zu genießen. Es besinnlich zu gestalten und uns auf das Wesentliche
zu konzentrieren! Die Geburt Jesu Christi!
Wenn wir das tun, dann wird die Hektik um uns rum keine
Chance haben, zu massiv auf unserer Leben Einfluss zu nehmen, denn wir haben
erkannt, was der Sinn der Zeit im Advent ist! GOTT!